Russland

von Bianka Mannel

28.07.2024 Um 10 Uhr stehen wir an der Grenze, Zwei Autos unserer „Gruppe“ stehen 4 Autos vor uns und Clarissa und Jürgen kommen etwas nach uns an. Es gibt wieder einen „Laufzettel“, wir dürfen beide im Auto bleiben, dann werden immer ca. 5 Fahrzeuge durch die Schranke gelassen. Die Ausreise verläuft sehr gut, die Beamten sehr freundlich. Dann wieder warten, bis die Fahrzeuge weiter gelassen werden. Auch die Einreise ging gut, alle wieder sehr freundlich und nett. Hier mussten wir noch zwei Zettel ausfüllen und bekamen wieder eine Migrations Karten für jeden. Es ist ein kleiner Übergang, aber gut geregelt. Es werden immer kleine Gruppen, abwechselnd, von von jeder Seite durchgelassen. Deshalb ist das warten so lang. In Russland angekommen sind wir 2 Stunden in der Zeitzone nach vorn gewandert, also + 5 Stunden zu D. Wir warten noch 1,5 Std auf Clarissa und Jürgen die wir zur Kaffee Pause nutzen. In Rubtsovsk kaufen wir eine Sim Karte und treffen gegen 20 Uhr an der A-322, in der Nähe von Pospelikha, unsere Reisefreunde. Das reicht aber auch nach 220 km für heute.

29.07.2024 Wir fahren in Barnaul einen Waschsalon an und gehen derweil noch etwas einkaufen. Irgendwie ist das unser neues Hobby geworden… Auf dem Rückweg erwartet uns eine Überraschung. Es spricht uns Pavel an, er hat extra auf uns gewartet. Ein Kasseler Kennzeichen, was hat er sich gefreut.. Er und seine Cousine haben in Baunatal gewohnt, er war dort selbstständig und während Corona gingen Sie wieder nach Russland zurück. Wir verbrachten eine sehr angenehme Zeit mit den beiden auf dem Parkplatz. Liebe Olga, lieber Pavel, wir haben uns sehr gefreut euch kennengelernt zu haben. Dann ging es zum verabredeten Treffpunkt. Ein toller Platz im Wald, ja, es gibt wieder viele Mücken… Ist auch sumpfig hier… Mittlerweile haben wir großen Hunger und es gibt einen Riessen Burger… Die Gruppe ist noch unterwegs.

30.07.2024 Heute, nach einer wunderbar ruhigen Nacht, werden es 350 km, immer die gut zu befahrende Straße P-256 nach Osten. Wir überqueren heute die Kreisgrenze von der Region Altai zur Republik Altai. Dort steht am Fluß Katun ein großes Denkmal. Ab dort wird die Landschaft bergig, am Fluß Sema gibt es viel Tourismus mit Rafting, Paragliding, ATV`s, Verkaufsstände mit Honig, Schaschlik, Forellen, Krebsen, Pelze undundund.. Unterhalb von der Stadt Shebalino finden wir einen sehr schönen Übernachtungsplatz an einem eiskalten Bach.

31.07.2024 Immer weiter Richtung Mongolische Grenze auf der P-256 überqueren wir den Seminski Pass mit 1717m Höhe, entlang der Strecke gibt es überall Camping, Häuschen zu vermieten und Banyas. Wo die beiden Flüsse Katun und Tschuja zusammenkommen, machen wir eine kleine Pause. Es sieht interessant aus wie die so unterschiedlichen Flüsse sich mischen. Vor dem Ort Kosh-Agach verändert sich die schöne Berg Landschaft in weite triste Flächen. Gegen 18 Uhr erreichen wir einen Platz wo wir stehen bleiben wollen. Kurze Zeit später kommt Polizei und kontrolliert die Pässe und anschließend noch 3 junge Männer, die uns energisch erklären das dieser Ort nicht gut ist, besser wir fahren in die Stadt… Was wir nicht tun. Eine halbe Stunde später kommen Jürgen und Clarissa zu uns. Den Abend habe ich damit verbracht eine unserer Lebensmittel Kisten zu reinigen. Dort war Schokolade drin die sich in Ihre Bestandteile aufgelöst und viele andere Tüten verunreinigt hat. Nun ist für morgen vorgekocht.. auch ganz gut… Timo beschäftigt sich derweil mit der Mongolei Routen Planung, damit möglichst viele Sehenswürdigkeiten an der Strecke liegen. Es werden sehr, sehr viele Kilometer. Alles ist unmöglich in 30 Tagen zu schaffen. Für länger hätten wir ein Visa gebraucht, welches Verlängert werden könnte.

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